Donnerstag, 19. November 2015

Staging/Inszenierung für eine Gesellschaft von Selbstdarstellern

Shakespeare & Company
http://kunstop.de/die-ungewoehnlichsten-buchhandlungen/

Staging ist laut Bruno Bucher´s Digital Marketingsbuch, die bewusste Darstellung von Produkten,Dienstleistung oder Unternehmungen. Bedeutet nicht nur das Produkt zählt sondern die ganz Show drumherum. Shops z.B. werden durch designet, so dass der Kunde in jedem Laden weltweit genau weiss wo, was steht. Dieses Konzept setzen vor allem grosse Firmen wie Apple konsequent um. Ziel ist es generell den Kunden in den Laden zu locken und eine möglichst hohe Verweildauer zu erzielen. Diese Ziele gelten auch für die digitale Welt, beispielsweise werden Konzeptdesigns auch auf der Webseite fortgesetzt und die Struktur ist so das der Kunde sich immer schnell zurechtfindet. Als wir dies im Studium diskutierten kam mir Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra in den Sinn, ein Buch, welches ich erst kürzlich gelesen hatte. In dem Buch wird ein digitales Abbild von einem Buchladen geschaffen, um Bewegungen von Personen mittels von Ihnen ausgeliehenen Bücher innerhalb des Ladens zu simulieren. Dies zusammen mit Staging brachte mich auf den Gedanken für eine digitale Show, welche digitales Staging auf ein nächstes Level bringt. Um beim Buchladen zu bleiben, erklär ich es am besten gleich damit. Was wäre wenn Amazon ihren digitalen Buchhandel nicht mehr als Liste mit Querverweisen darstellt, sondern ein digitales 3D Model eine Buchladens erschafft, in welchem man sich mit einem Avatar fort bewegt. Das Erlebnis des Schmökerns im Buchladen direkt über den PC und dies zuhause. Klingt nach SiFy? Nein, erste Konzepte in diese Richtung verfolgt Google bereits, z.B. mit der Tango App . Noch sind es keine 3D Modell mit Avatar, jedoch ist schon heute vieles möglich.


Mittwoch, 18. November 2015

Eine gesunde Strategie?



                                                                                                                                                  http://json.tv/tech_trend/medicine

 investiert in die e-Gesundheit.

Bei Beschwerden oder Krankheitssymptomen wird oft zuerst im Internet nach möglichen Ursachen und nach einer Diagnose gesucht. Dies ist jedoch gar nicht einfach, da Informationen über Krankheiten zu den wenigen Wissensbereichen gehören, die im Internet nur bescheiden beschrieben sind. Google will nun diese Situation ändern. Seit Anfang Jahr wurden über 1000 verschiedene Krankheiten im Internet beschrieben. Zuerst zwar nur auf Englisch, aber diese können dank dem Google-Übersetzer leicht verstanden werden. Es wurden Informationen über Krankheiten, deren Symptome und Behandlungsmöglichkeiten aus verschiedenen Spitälern gesammelt und im Internet den Benutzern zur Verfügung gestellt.
Vor wenigen Wochen hat Google 30 Millionen Dollar in eine reine Online-Krankenkasse Oscar
investiert, die in den Regionen New York und New Jersey aktiv ist und 60 Millionen Dollar Prämieneinnahmen generiert. Eine aussergewöhnliche Dienstleistung ist, dass man bei einer Krankheit innerhalb von 10 Minuten mit einem Arzt verbunden wird. Zusätzlich schenkt sie Fitnessgutscheine und offeriert eine Prämienverbiligung, wenn diese Gutscheine benutzt werden.
Die Investitionen gehen noch weiter. Google und Alcon, eine Tochterfirma von Novartis, wollen eine Spritze entwickeln, die das Dosieren von Insulin erleichtern soll. Dank der Verbindung mit einem Smartphone oder einer Smartwatch sollen die Werte sogar dem Arzt automatisch übermittelt werden.
Es ist sicher eine Strategie, die nicht nur die Gesundheit der Konsumenten berücksichtigt, sondern vor allem die Gesundheit der Firma Google dank diesem Schritt verbessert.